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   VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10   

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VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10 (https://dejure.org/2011,81915)
VG Schleswig, Entscheidung vom 17.03.2011 - 12 A 51/10 (https://dejure.org/2011,81915)
VG Schleswig, Entscheidung vom 17. März 2011 - 12 A 51/10 (https://dejure.org/2011,81915)
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Volltextveröffentlichung

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1, AufenthG § 60 Abs. 1 S. 4 Bst. c, RL 2004/83/EG Art. 4 Abs. 4, AsylVfG § 5 Abs. 2
    Flüchtlingsanerkennung, Afghanistan, nichtstaatliche Verfolgung, Taliban, Schutzbereitschaft, Schutzfähigkeit, Sicherheitslage, interner Schutz, Kabul, Versorgungslage, medizinische Versorgung, Existenzgrundlage, Glaubhaftmachung, Anhörung, Bundesamt für Migration und ...

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 19.01.2009 - 10 C 52.07

    Flüchtlingsanerkennung; Verfolgungshandlung; zielgerichtete Handlung;

    Auszug aus VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10
    Eine Vorverfolgung kann nicht mehr wegen einer zum Zeitpunkt der Ausreise bestehenden Fluchtalternative in einem anderen Teil des Herkunftsstaates verneint werden (BVerwG, Urteil vom 19. Januar 2009 - 10 C 52.07 - juris).

    Die in Art. 4 Abs. 4 der Richtlinie enthaltene Beweiserleichterung in Form einer widerlegbaren Vermutung soll erkennbar beweisrechtlich diejenigen privilegieren, die in ihrem Heimatland tatsächlich bereits persönlich Verfolgung erfahren haben, weil sie diese entweder selbst erlitten haben oder von ihr unmittelbar bedroht waren (Urteil vom 19. Januar 2009 - BVerwG 10 C 52.07 - a.a.O.; Urt. v. 05.05.2009 - 10 C 21.08 -, NVwZ 2009, 1308).

  • VG Göttingen, 17.08.2010 - 2 B 301/10

    Anhörer; offensichtlich unbegründeter Asylantrag; Asylantrag; Entscheider;

    Auszug aus VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10
    Dies dürfte es jedenfalls dann ausschließen, die Entscheidung von einer anderen Person treffen zu lassen als derjenigen, die die Anhörung durchgeführt hat, wenn die Entscheidung - wie hier - maßgeblich von der Einschätzung der Glaubhaftigkeit der Aussagen des Asylbewerbers getragen wird (vgl. zum Ganzen: VG Göttingen, Beschluss vom 18. Februar 2010 - 2 B 301/10 sowie Marx, AsylVfG, 7. Auflage, § 5 Rn. 30).
  • VG Frankfurt/Oder, 23.03.2000 - 4 L 167/00

    D (A), Asylverfahren, offensichtlich unbegründet, Bundesamt, Anhörung,

    Auszug aus VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10
    Dies ist der Fall, wenn die persönliche Anhörung des Asylsuchenden grundsätzlich für die Beweiswürdigung von entscheidungserheblicher Bedeutung ist und die Entscheidung über ein Asylbegehren ganz wesentlich auf einer Glaubwürdigkeitsprüfung beruht und somit grundsätzlich eine verfahrensrechtliche Trennung von Anhörung und Entscheidung weder sachgerecht noch möglich erscheint (Beschluss des VG Frankfurt/Oder vom 23.März 2000 - 4 L 167/00 -, AuAS 2000, 126 ).
  • VG Frankfurt/Main, 12.03.2001 - 9 G 699/01
    Auszug aus VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10
    Zwar lässt sich aus dem AsylVfG nicht zwingend ableiten, dass Anhörer und Entscheider identisch zu sein haben (vgl. VG Dresden, Urt. v. 14. Juli 2003, Az: 14 A 3163/99. A - juris; VG Frankfurt/ M., Beschl. v. 12.März 2001, Az: 9 G 699/01.AO (2) - juris; VG Schleswig, Urteil vom 26.Juni 2006 - 1 A 8/06 -).
  • BVerwG, 24.11.2009 - 10 C 24.08

    Ausschlussgrund; Beweismaß; Flüchtlingsanerkennung; Humanitäres Völkerrecht;

    Auszug aus VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10
    Mit anderen Worten greift im Rahmen der Flüchtlingsanerkennung die Beweiserleichterung auch dann, wenn im Zeitpunkt der Ausreise keine landesweit ausweglose Lage bestand (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.11.2009 - 10 C 24.08 -, juris).
  • BVerwG, 05.05.2009 - 10 C 21.08

    Beweiserleichterung; Beweislastumkehr; Familienflüchtlingsschutz;

    Auszug aus VG Schleswig, 17.03.2011 - 12 A 51/10
    Die in Art. 4 Abs. 4 der Richtlinie enthaltene Beweiserleichterung in Form einer widerlegbaren Vermutung soll erkennbar beweisrechtlich diejenigen privilegieren, die in ihrem Heimatland tatsächlich bereits persönlich Verfolgung erfahren haben, weil sie diese entweder selbst erlitten haben oder von ihr unmittelbar bedroht waren (Urteil vom 19. Januar 2009 - BVerwG 10 C 52.07 - a.a.O.; Urt. v. 05.05.2009 - 10 C 21.08 -, NVwZ 2009, 1308).
  • VG Gelsenkirchen, 18.07.2013 - 5a K 4418/11

    Asyl; Flüchtlingsschutz; Afghanistan; Zwangsheirat; Zwangsverheiratung;

    vgl. zu diesbezüglichen Bedenken VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 17. März 2011 - 12 A 51/10 -, abrufbar unter www.asyl.net, und VG Göttingen, Beschluss vom 17. August 2010 - 2 B 301/10 -, sowie VG München, Beschluss vom 30. Juli 2012 - M 23 S 12.30543 -, jeweils zitiert nach juris.
  • VG München, 07.12.2011 - M 23 K 11.30139

    Geschlechtsspezifische Verfolgung; Drohende Zwangsheirat in Afghanistan

    Damit ist nicht auszuschließen, dass die Einschätzung der Einlassungen der Klägerin in der Entscheidung nicht verfahrensfehlerfrei gewonnen wurde (vgl. hierzu Schleswig-Holsteinisches VG vom 17.3.2011 Az.: 12 A 51/10).
  • VG München, 06.12.2011 - M 23 K 11.30101

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft; Verfolgung durch Taliban

    Damit ist nicht auszuschließen, dass die Einschätzung der Einlassungen des Klägers in der Entscheidung nicht verfahrensfehlerfrei gewonnen wurde (vgl. hierzu Schleswig-Holsteinisches VG vom 17.3.2011 Az.: 12 A 51/10).
  • VG München, 28.09.2011 - M 23 K 11.30021

    Asylrecht

    Damit ist nicht auszuschließen, dass die Einschätzung der Einlassungen der Klägerin in der Entscheidung nicht verfahrensfehlerfrei gewonnen wurde (vgl. hierzu Schleswig-Holsteinisches VG vom 17.3.2011 Az.: 12 A 51/10).
  • VG Göttingen, 04.12.2012 - 4 A 125/10

    Afghanistan, unmittelbar drohende Verfolgung, nichtstaatliche Verfolgung,

    Soweit die Beklagte die Angaben des Klägers beim Bundesamt am 3. Februar 2010 als widersprüchlich und daher unglaubhaft bezeichnet hat, ist dies für das Gericht schon deshalb nicht überzeugend, weil eine Personenidentität zwischen Anhörerin (...) und Einzelentscheider/in (...) nicht besteht (vgl. hierzu Urteil des Einzelrichters vom 29. Mai 2012 - 4 A 99/10 -, Asylmagazin 2012, 250 [252]; VG Schleswig, Urteil vom 17. März 2011 - 12 A 51/10 -, S. 20 f. des Urteilsabdrucks).
  • VG München, 30.07.2012 - M 23 S 12.30543

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung; Minderjährigkeit zum Zeitpunkt der

    Zwar lässt sich aus dem Asylverfahrensgesetz nicht zwingend ableiten, dass Anhörender und Entscheider identisch zu sein haben (vgl. VG Dresden vom 14.07.2003 Az: 14 A 3163/99. A - juris; VG Frankfurt/Main vom 12.03.2001 Az: 9 G 699/01. AO - juris; VG Schleswig vom 17.3.2011 Az.: 12 A 51/10).
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